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Digitales Fachgespräch: Vorstellung des ZiviZ-Survey

29.02.2024

Rund 60 Haupt- und Ehrenamtliche aus Seniorenorganisationen interessierten sich für die Ergebnisse des ZiviZ-Surveys, die im BaS-Fachgespräch am 29.02.2024 vorgestellt wurden.

Der Mitautor des Surveys, Dr. Peter Schubert, stellte drei Thesen vor, die für die strategische Ausrichtung von Seniorenbüros und anderen Engagement unterstützenden Einrichtungen relevant sind:

  1. Es ist (auch bei Älteren) schwieriger, Engagierte zu gewinnen.
  2. Die Organisationen haben Schwierigkeiten, Menschen für Verantwortungspositionen zu finden.
  3. Konflikte werden (auch) in der Zivilgesellschaft ausgetragen.

Die rund Teilnehmenden diskutierten dazu in Kleingruppen, hier einige Ergebnisse:

  1. Fokus auf Qualität statt Quantität legen
  • Es braucht gute Rahmenbedingungen durch Hauptamt
  • Es braucht eine gute lokale Vernetzung
  • Es muss auf die Interessen und Bedürfnisse der Engagierten eingegangen werden (68-er mit eigenen Ideen & Zielen)
  • Beispiel Montabaur: „Ich bin dabei“ Hier können Engagierte ihre eigenen Ideen umsetzen
  • Es braucht eine gute Anerkennungskultur vor Ort 
  1. Delegation statt Zentralisierung
  • Es braucht hauptamtliche Strukturen
  • Engagement auf mehrere Schultern verteilen
  • Mehrwert des Engagements muss in Kommune gesehen und gefördert werden 
  1. Spannungsfeld zwischen Politisierung und neutralem Ort der Begegnung bewusst reflektieren
  • Solidarität fördern
  • Politische Unterstützung
  • Demokratische Bildung 

Die „Wortwolke“ zeigt Stichworte zur Frage, was aus Sicht der Teilnehmenden für die Bewältigung dieser Aufgaben wichtig ist.

Die Gesellschaft ZiviZ („Zivilgesellschaft in Zahlen“) erfasst seit 2012 in regelmäßigen Abständen Strukturmerkmale und Entwicklungen in der organisierten Zivilgesellschaft. Am ZiviZ-Survey 2023 nahmen mehr als 12.000 Organisationen teil.

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