Positionspapier von Netzwerk Engagementförderung veröffentlicht
Wie wichtig Infrastrukturen sind, zeigt sich stets, wenn es gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen gilt. Ob in der Corona-Pandemie oder bei Aufgaben der Integration, Partizipation und Teilhabe, stets sind auch engagementfördernde Einrichtungen zentrale lokale Akteure. Indem sie Freiwillige beraten und vermitteln, bürgerschaftliches Engagement aktivieren und stärken. Auf diese Weise ermöglichen und fördern sie Solidarität, Verantwortung und Zusammenhalt und bilden einen starken Anker für das demokratische Gemeinwesen. Damit sie diese Funktionen angemessen und langfristig erfüllen können, brauchen sie, wie Brücken, ein festes Fundament. Darauf weist das „Netzwerk Engagementförderung“ hin, ein Zusammenschluss der Dachverbände aller engagementfördernden Infrastrukturen in Deutschland. Sie repräsentieren über 2100 Einrichtungen vor Ort.
Das „Netzwerk Engagementförderung“ fordert bessere Rahmenbedingungen, konkret etwa eine Basisfinanzierung der Einrichtungen und Förderprogramme, die helfen, gesellschaftliche Entwicklungen innovativ mitzugestalten. Zudem sei notwendig, die Verantwortung für bürgerschaftliches Engagement auf kommunaler Ebene zu stärken, dafür solle das Kooperationsverbot aufgehoben werden.
Das vollständige Positionspapier des „Netzwerks Engagementförderung“, bestehend aus der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen e.V. (bagfa), der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e.V. (BaS), der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e.V. (DAG SHG), des Bündnisses der Bürgerstiftungen Deutschlands (BBD) und des Bundesnetzwerks der Mehrgenerationenhäuser (BNW MGH), findet sich hier.