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„Generationen-Kulturen-Vielfalt“-Jahrestreffen in Regensburg: Selbstevaluierung und Ausblick

Nach der Fachtagung ging es für die „GeKuVi“-Projektbeteiligten noch weiter: Im Mehrgenerationenhaus der Stadt Regensburg werteten sie die erste Hälfte der Projektlaufzeit aus und warfen einen Blick in die Zukunft des BaS-Projekts.

Bei der Selbstevaluation wurde deutlich, dass Begegnungen zwischen jungen Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte und Senior:innen nicht selbstverständlich sind. Das Projekt bewirkt offene Begegnungen und mehr gegenseitiges Verständnis; um langfristige Beziehungen aufzubauen, braucht es jedoch viel Zeit.

Die Historikerin Dr. Susanne Greiter aus Ingolstadt bereicherte das Treffen mit einem berührenden Input zum Thema „Heimat“. Sie berichtete aus Gesprächen mit geflüchteten Menschen, die in ihrer neuen Heimat sowohl Unterstützung als auch Rassismus erleben. Die Projektgruppe war sich einig, dass noch viel mehr getan werden muss, um dem Hass entgegenzuwirken und mehr Verständnis zwischen Neubürger:innen und Alteingesessenen zu schaffen. Mit vielfältigen Aktivitäten wie Stadtrundgängen, musikalischen und kulturellen Veranstaltungen sowie Zukunftswerkstätten zum Thema Generationen oder Rassismus wollen die neun Standorte die zweite Hälfte der Projektlaufzeit gestalten.