BaS-Modellprojekt "Generationen – Kulturen – Vielfalt"
Die BaS beteiligt sich am Bundesprogramm „Demokratie leben!“ mit dem intergenerativen Modellprojekt „Generationen – Kulturen – Vielfalt“.
In diesem Projekt fördern Seniorenbüros die Integration von jungen Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrungen.
Acht Standorte bundesweit initiieren generations- und kulturübergreifende Begegnungen von engagierten Seniorinnen und Senioren mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. In Theaterprojekten, künstlerischen Aktionen und digitalen Angeboten setzen sich Jung und Alt mit Vielfalt und Demokratie auseinander und werden gemeinsam aktiv.
Die BaS begleitet das Projekt fachlich und sorgt für den Erfahrungsaustausch und Ideentransfer der beteiligten Seniorenbüros. Das fünfjährige Modellprojekt wird vom BMFSFJ gefördert und von der Postcode-Lotterie unterstützt.
Jugendliche und junge Erwachsene im Dialog mit Seniorinnen und Senioren
Ältere Engagierte unterschiedlicher Herkunft und junge Menschen mit Fluchterfahrung und Migrationshintergrund lernen sich gegenseitig kennen und verstehen. Seniorinnen und Senioren stärken junge Menschen in ihrem Selbstbewusstsein und ermutigen sie zur aktiven Beteiligung in der Gesellschaft. Dies ist für beide Seiten bereichernd, zumal ältere Engagierte zum Teil ebenfalls Flucht- oder Migrationsgeschichte erlebt haben.
Acht Seniorenbüros bundesweit realisieren vielfältige Projektideen
Jung und Alt realisieren gemeinsam eigene Projektideen und nutzen dafür kreative und innovative Formen aus Kunst, Kultur, Sport, Musik etc.. Die Seniorenbüros planen Musik- und Theaterprojekte, Veranstaltungen zu Heimat und Vertreibung, analoge und digitale Stadtrundgänge, Gemeinschaftsangebote in Wohnunterkünften für Geflüchtete, internationale und intergenerative Feste, generationsübergreifende Anti-Diskriminierungs-Workshops, demokratische Bildungsarbeit und vieles mehr.
Beteiligt sind Seniorenbüros in Flensburg (Schleswig-Holstein), Hamburg, Bocholt, Köln (beide Nordrhein-Westfalen), Ingolstadt (Bayern), Eltville (Hessen), Freiberg (Sachsen) und St. Wendel (Saarland).
BaS setzt sich für die demokratische, offene und vielfältige Zivilgesellschaft ein
Angesichts der zunehmend fremdenfeindlichen Stimmung in Deutschland und rechter Terrortaten will die BaS mit diesem Projekt dazu beitragen, dass Menschen aller Generationen gesellschaftliche Vielfalt als Gewinn erleben können und sich die Gesellschaft nicht in „Wir“ und „Die“ spalten lässt.