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Alt und Jung – Chancenpatenschaften: Projektbesuch in Aachen

Integration von Geflüchteten gelingt in Aachen besonders gut: reger Austausch unter den Teilnehmenden

Am 2. August 2019 besuchten BaS-Geschäftsführerin Gabriella Hinn und BaS-Referentin Caroline Kuhl die Koordinatorinnen und Patinnen des Projekts „Alt und Jung – Chancenpatenschaften“ aus Aachen und Düren im Begegnungszentrum Preuswald. Zu dem Austausch in Aachen kamen auch die Koordinatorinnen des Standorts Burbach hinzu, die an den Erfahrungen und einem Austausch mit den Kolleginnen und besonders am Pluspunkt Begegnungszentrum Preuswald interessiert sind. Hier gelingt die Integration der Geflüchteten besonders gut. Dies liegt nicht nur an den diversen Angeboten, sondern auch den Möglichkeiten vor Ort, dass sich die Geflüchteten selbst ehrenamtlich engagieren können.

Bei regionaltypischen Reis- und Aprikosenfladen fand ein reger Austausch zwischen den Patinnen der Standorte Aachen und Düren statt. Die Koordinatorinnen der beiden Standorte schilderten darüber hinaus ihre Erfolge und Herausforderungen im Projekt und erhielten somit gegenseitige Anregungen. In Düren zeigte sich die Etablierung des Chores „Engel der Kulturen“ als sehr erfolgreich, der die Beziehung zwischen Geflüchteten und deutschen Mitbürgern fördert und Patenschaften entstehen lässt.

Neben den Patenschaften mit Geflüchteten kamen in Aachen auch Chancenpatenschaften zustande. In dem Projekt „Farbenreisen“ treffen sich Vorschulkinder mit Förderbedarf mit und ohne Migrationshintergrund regelmäßig mit ihren Patinnen und Paten, um künstlerisch aktiv zu werden. Begleitet werden sie von einer Kunsttherapeutin. Bemerkenswert ist außerdem die Quartiersentwicklung in Aachen Preuswald. Der einst schöne Stadtteil hat sich über die Jahre in einen Stadtteil mit den größten Herausforderungen und Minustendenzen entwickelt. Hier wurde in den letzten Jahren mithilfe einer Bürgerinitiative, der „Initiative Preuswald“, der Kommune Aachen, dem Wohneigentümer Vonovia und der von der Vonovia beauftragten steg Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft NRW mbH an einer Verbesserung des Stadtteils gearbeitet. Wesentliche Verbesserungen für den Stadtteil Preuswald innerhalb der letzten 5 Jahre wurden maßgeblich vom AWO Senioren-(Migranten)stützpunkt/Pluspunkt Begegnungszentrum Preuswald – einem stiftungsfinanzierten Modellprojekt für eine integrierte Quartiersentwicklung – angestoßen und begleitet.

http://www.chancenpatenschaften.de